In gewissen Zeiten jagt einem das Glück nicht gerade hinterher wie eine läufige Hündin. Die nachweihnachtliche Dunkelheit tut ihr Übriges, indem sie Betonschuhe verteilt und das Aufstehen so zu einem Ding der Unmöglichkeit macht. In solchen Zeiten muss man zu drastischen Maßnahmen greifen. Warum dem Schicksal nicht ein Schnippchen schlagen?
Also postwendend ’ne Schachtel Glückskekse vom Asia-Laden ums Eck geholt, in der Hoffnung, ein paar fernöstliche Weisheiten könnten die Zukunft wieder etwas rosiger daherkommen lassen (oder einem zumindest ein bisschen den geschundenen Bauch pinseln).
Nicht lange geschnackt, gleich einen geknackt. Weil der den Nagel noch nicht ganz auf den Kopf trifft, noch einen. Und noch einen. Und Einen noch… Nach Keks Nummer 17, der sich den Spruch „Einige Menschen träumen vom großen Glück, andere träumen von Keksen“ wirklich hätte sparen können, kommt schließlich die große Erleuchtung: Ein Glückskeks, der keine weisen Worte braucht, sondern nur eins: Konfetti.
Wenn die Schönheit des Inneren als buntes Konfetti durch die Kekshülle nach Außen bricht, wird alle Weisheit der Welt obsolet. Wer braucht schon schlaue Sprüche, wenn er Konfetti hat?!