Konfetti macht soziale Netzwerke besser.

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Verbrannte Weihnachts-Plätzchen mit Konfetti

„In der Weihnachtsbäckerei
gibt es manche Leckerei
Zwischen Mehl und Milch
macht so mancher Knilch
eine riesengroße Kleckerei…“ (Rolf – da Boi – Zuckowski)

Naja, also wenn man die Realität aus diesem romantisierten Bild vom lustigen Plätzchenbacken herausfiltert, bleibt als Ergebnis häufig nur „die Kleckerei“ stehen. Nicht nur, dass man sich über hartnäckige Teigreste vom letzten Jahr ärgern muss, die erst mühselig von den Plätzchenformen abgepult werden müssen. Hat man dann endlich das leidige Rätsel um das perfekte Zucker-Mehl-Verhältnis im Teig gelöst und es geschafft, dass sich nicht jedes ausgestochene Sternchen beim Transport aufs Backbleck wieder in ein unförmiges Etwas verwandelt, sind am Ende alles was bleibt: die Spuren in der Küche. Als wäre das alles nicht genug, vergisst man bei all dem Stress (und Glühwein) dann natürlich auch noch, dass die Kekse schon viel zu lang im Ofen sind.

Um bei Oma und Opa dennoch auftrumpfen zu können, muss also ordentlich gepfuscht werden.

Unser Tipp: Konfetti drauf und fertig!

Und dann Kommentare wie „das wäre doch nicht nötig gewesen“ und „die sind aber schön kross“ einfach dankend annehmen und nicht weiter hinterfragen.

 

Konfetti macht (verkohlte) Weihnachtsplätzchen besser.

Das Gute an Sommerpausen ist, dass sie auch erst im November enden können. Wenn man so will oder wenn man so muss. Denn weniger gut ist es, wenn eine ausgedehnte Leerlaufphase nicht sinnvoll genutzt werden kann – wie etwa mit Baden im Konfettipool, Bräunen am Konfettistrand oder dem Schlürfen von Cocktails auf Konfetti-Island. Stattdessen verhindern Abschlussarbeiten, Umzüge und Bewerbungsstress das hippie-esque Lovelife im bunten Papierregen.

Doch irgendwann ist dann ja doch mal Schluss mit der Knechtschaft des Alltags und die wirklich wichtigen Dinge kommen wieder ganz oben auf das Tableau des Lebens: Die Konfettifreunde melden sich zurück, mit nagelneuem Hauptquartier in Berlin und einer entzückenden Zweigstelle in Frankfurt am Main. Bereit, dem monochromen Winter ins Auge zu schauen, halten wir die konfettigeballten Fäuste gen Himmel, um in alter Frische und neuem Pathos Farbe durch die Welt zu ballern.

 

Je nach Glaubensrichtung ist der Sommeranfang entweder meteorologisch am 01. oder, wenn es nach den Kelten geht, am 21. Juni. Mit diesen Fun-Facts sollte auch schon der kurze Smalltalk mit den Nachbarn im Treppenhaus ge-füllt und unser Bildungsauftrag er-füllt sein…

Warum jetzt Konfetti den Sommeranfang besser macht, ist einfach zu erklären:

Über den Winter hat uns das bunte Papierglück bei Laune gehalten. Wenn uns alles grau, trost- und hoffnungslos erschien, sorgten die leuchtenden Farben für die Erhellung unserer Gemüter.

Die Nachhaltigkeit der winterlichen Aufmunterungsorgien wurde spätestens beim Frühjahrsputz offenbar. So eifrig die Blümchen draußen an die Oberfläche sprossen, so flink rutschten auch die bunten Schnipsel wieder aus sämtlichen Ritzen hervor und sorgten beim Gedanken an die letzte #konfettikeile für ein Lächeln auf dem Gesicht.

Jetzt im Sommer ist es eigentlich bunt und freundlich genug.

Aber was ist besser als bunt und freundlich?!

Na klar, bunter und freundlicher!

Und deshalb ein dreifaches Hoch auf unser Alljahres-Gut!

 

 

[Bild: Susa]

Mit dem Muttertag ist es wie mit Weihnachten. Solche „Feiertage“ stehen immer völlig unerwartet vor der Tür. Im letzten Moment schreit einen das schlechte Gewissen aus voller Kehle an, weil man schon wieder verpeilt hat, etwas Nettes zu besorgen. Dabei ruft dieser Tag doch endlich mal keine leidigen Diskussionen um kommerzielle Ausschlachtung wie am Valentinstag oder religiöse Grundsatzdebatten à la Ostern hervor.

Dieser eine Tag im Mai ist einfach dazu da, der Frau zu huldigen, die einen monatelang in ihrem Bauch durch die Gegend geschleppt, im Schweiße ihres Angesichts auf die Welt gebracht, jahrelang durchgefüttert und sämtliche pubertäre Launen ausgehalten hat. Da kann man schon mal Danke sagen.

Wenn Mama die meisterhaft selbstgebastelten Nudelbilder kein Lächeln mehr aufs Gesicht zaubern, die überteuerten Restposten-Tulpen von der Tanke ihre Köpfe schon zu sehr hängen lassen und sich die ollen Pralinen der letzten Jahre in der Speisekammer stapeln, weil sie dann doch keiner isst – dann, ja dann ist der richtige Zeitpunkt, die Konfetti-Bremse zu ziehen.

Forrest Gump sagte einmal „Das Leben ist wie eine Schachtel Pralinen, man weiß nie, was man kriegt.“ Falsch Forrest, denn wenn du die Pralinen gegen Konfetti eintauschst, weißt du immer genau was du bekommst: Schlimmstenfalls eine glückliche Mutter, die sich über die kleine aber feine Aufmerksamkeit ihres verzogenen Nachkömmlings freut, der sich in diesem Jahr mal was einfallen lassen hat.

So, und jetzt geh‘ und ruf deine Mudder an!

Wir wurden vor kurzem von der ZEITjUNG zum Phänomen Konfetti befragt. Natürlich konnten in dem Artikel nicht alle unsere Antworten mit einfließen. Da wir euch das nicht vorenthalten wollen, hier noch einmal das vollständige „Interview“:

ZEITjUNG: Wer und was steckt hinter dem Projekt „Konfettifreunde“?

Wir: Hinter den Konfettifreunden steht ein fester Freundeskreis, der Lust auf ein kreatives Projekt hatte und dabei zufällig in einen Konfettiregen geraten ist. Der war so fruchtbar, dass daraus diverse Früchte wuchsen, die wir jetzt kontinuierlich ernten und weiterverbreiten. In erster Linie soll Konfetti in unsrem Blog nicht kommerziell beworben werden als Accessoire, das auf keiner Party fehlen darf. In den Beiträgen der ‚Konfettifreunde‘ geht es maßgeblich und zuallererst darum, kreative Gedankenverknüpfungen zu erstellen, die gerne auch mal ins Surreale abgleiten dürfen: Indem Konfetti Leerstellen besetzt (Konfetti macht XY besser), werden die bunten Schnipselchen vielmehr dazu instrumentalisiert, die Ernsthaftigkeit der Dinge zu unterwandern und dabei noch toll auszusehen.

ZEITjUNG: Woher stammt die Idee zum Projekt?

Wir: Vor zwei Jahren hatten wir den ersten Kontakt mit Konfetti, der uns niedergeprescht hat und – nach anfänglicher Ablehnung – erkannten wir das Potenzial, das im Konfetti steckt: Dass es mehr sein kann als ein Partygag.

ZEITjUNG: Konfetti ist irgendwann zum Hype und zugleich zur Metapher für das Leben heutiger junger Erwachsener geworden. Warum finden junge Erwachsene eurer Meinung nach Konfetti so super? Warum Konfetti und nicht Luftschlangen?

Wir: Wir denken, dass dieser Hype deutlich überschätzt wird, denn häufig wird die Begeisterung für Konfetti auf MC Fitti Fanboys oder Leute, die Herrn Guetta für der weltbesten DJ halten, reduziert. Wie schon anfänglich gesagt, erregt alles, das neu ist bzw. neu verstanden wird (wie Konfetti außerhalb der Siegesfeiern von US-Astronauten in den 60ern), erstmal Aufmerksamkeit.

Dass die Begeisterung für Konfetti ein gewisses Lifestyle-Potential hat, das zum gegenwärtigen Trend passt, der barfuß Raven im Wald und Blumenketten im Haar propagiert, ist klar. In gewisser Weise vielleicht eine Art Neo-Hippietum, das zumindest oberflächlich gesehen als Gegengewicht zum streng getakteten Alltag fungiert. Allein die physische Bewegung, in der die bunten Papierchen in die Luft geschleudert werden, unterstreichen diesen „Befreiungsschlag“. Dabei ist natürlich der ästhetische Genuss, der die Realität nun mal ein bisschen farbenfroher daherkommen lässt, nicht zu unterschätzen. Im Übrigen fördert das Konfetti als verbindendes Element die Kontaktaufnahme zwischen Fremden.

Achso, und Luftschlangen sind schwieriger zu werfen.

ZEITjUNG: Findet ihr also, die Faszination am Konfetti ist ein aktuelles Generationsphänomen? Schließlich sagt man der viel diskutierten Generation Y nach, auf der Suche nach Spaß und Abenteuer zu sein, aber dennoch  Angst vor der Zukunft zu haben und an ihrer Kindheit zu hängen. Passt Konfetti da ganz gut dazu?

Wir: JEDE Generation hat Angst vor der Zukunft. JEDER will gleichzeitig Spaß im Leben und JEDER erinnert sich im besten Fall gerne an seine Kindheit. Es ist doch so: Jeder sehnt sich von Zeit zu Zeit in der Schoß der Mama zurück, weil einen da der böse Alltag nicht einholt. Konfetti ist kein Generationsphänomen. Konfetti ist nun mal gerade mächtig im Trend und daher ein (Life-)Stylephänomen, dessen Wirksamkeit auf seiner optischen und haptischen Qualität beruht.

Dennoch glauben wir, die Faszination an Konfetti ist zeitlos, nur die Interpretation ist anders. Konfetti wird seit jeher für Karneval, Kindergeburtstage o.Ä. verwendet. Unsere Intention ist es, Konfetti aus diesen Kontexten herauszuheben, von diesen loszulösen und in ein anderes Umfeld zu verfrachten.

ZEITjUNG: Hat die wiederbelebte Freude am Konfetti vielleicht sogar etwas mit der heutigen Gesellschaft zu tun?

Wir: Jede Zeit hat ihr Medium, das mit einem jeweiligen Feierhabitus assoziiert wird. In den 90ern trug man Kuhfellstulpen und Netztops zur LoveParade, heute bewirft man sich auf Raves mit Konfetti und Glitzer. Wir sind der Meinung, dass man nicht alles gesellschaftskritisch interpretieren und damit überinterpretieren sollte. Es ist halt immer so mit Trends, die gesetzt werden: Einer kommt drauf, ein anderer machts nach und 2 Jahre später hat es auch das letzte Dorf der Republik erreicht. Dinge ändern sich, kommen und gehen, aber es heißt nicht gleich, dass man damit gezielt und einwandfrei sozio-psychologisch argumentieren sollte.

Natürlich kann dem Konfetti eine gewisse Wirkung zugeschrieben werden: Die Rückbesinnung auf die kindliche Ausgelassenheit, die dem gesellschaftlichen Zwang nach Seriösität und Reife entgegensteht. Eine Wirkung, die Konventionen sprengt, indem sie dem Individuum ermöglicht, sich mal nicht so ernst nehmen zu müssen, und sich stattdessen einfach mal „berieseln“ zu lassen.

ZEITjUNG: Und inwiefern macht Konfetti alles besser? Was macht Konfetti besser?

Wir: Naja, so gut wie alles. Dazu gibt es auf unserer Seite an die 50 Beiträge, Tendenz steigend.

Konfetti ist vielleicht gerade dazu geeignet, auf subtile Weise die Ernsthaftigkeit der Dinge zu unterwandern bzw. den Blickwinkel auf diese zu verändern. Dabei müssen allerdings Grenzen gewahrt werden. Konfetti macht weder Aids besser, noch würde jemand ernsthaft behaupten, „Konfetti macht die Jungs vonner Boko Haram besser“. In unsrem Blog besetzt Konfetti Leerstellen, die zu füllen man sich überhaupt nicht bewusst war, die einem dann aber doch noch ein Grinsen abluchsen.

ZEITjUNG: Welche Erwartungen stecken eurer Meinung nach also in einer Handvoll Konfetti? Aufmerksamkeit? Kontaktaufnahme mit potenziellen Partnern? Eine unerwartete Wendung des Abends?

Wir: Ein bißchen mehr Leichtigkeit und Unbeschwertheit und vor allem der Ausbruch aus dem Alltag. Was einem eine Hand Konfetti bringt, ist unserer Meinung nach sehr individuell. Stolz sind wir insbesondere auf unsere „Mach‘ dir einen schönen Tag“-Aktionen, bei denen Leute, die auf dem Weg zur Arbeit oder sonst wohin sind, eine Hand Konfetti an der Ampel mitnehmen können und sich die Antwort auf diese Frage ganz einfach selbst beantworten können.

Klar gibt es immer irgendwelche Aufmerksamkeitsdirnen, die glauben, Konfetti ersetzt ihren Elite-Partner-Account.

ZEITjUNG: Was sagt ihr zu Aussagen von Kritikern, dass Leute mit Konfetti im Club peinlich, nur auf Aufmerksamkeit aus und die Zeiten, in denen Konfetti mal cool war, sowieso vorbei sind?

Wir: Da wir selbst militante Gegner von Glitzer sind, können wir ablehnende Haltungen natürlich nachvollziehen. Auch Konfetti ist nicht jedermanns Sache und sollte daher nicht inflationär durch den Club geschleudert werden.

Na klar kann man sich darüber streiten, ob Leute das für sich machen, um andere zu erfreuen oder um die Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen. Uns ist das schlussendlich egal. Soll jeder machen wie er will. Wir sind ja nicht die Konfetti-Moral-Polizei.
Als überzeugte Konfettifreunde können wir der Aussage „die Zeit des Konfettis ist ‚rum“ natürlich nicht zustimmen.

Ganz im Stil des romantischen Bildes einer schwäbischen Hausfrau werden im Rahmen des Frühjahrsputzes auch bei uns in diesen Tagen die Daunendecken aus dem Fenster gehängt, dem Nachbarn freundlich zugewunken und mit einem Brotmesser hinter den Fußleisten entlang gekratzt, um das dort angesammelte Konfetti rauszupulen und es wieder in den ewigen Kreislauf zu bringen. Über den Winter hat sich da dann doch einiges angehäuft.

Und weil so langsam auch die Natur wieder zum Leben erwacht, tun wir mal so, als würden wir die draußen aufkeimenden Farben würdigen und dem Konfetti in der Wohnung seine Notwendigkeit absprechen.

Natürlich alles Blödsinn! Geputzt wird nur das Nötigste und der Brotmesser-Test sagt uns lediglich, ob noch mehr ‚reinpasst oder ob wir neue Leisten brauchen.
In diesem Sinne: Versucht, auch in euren vier Wänden mit der farbenfrohen Entwicklung draußen mitzuhalten und streut sicherheitshalber noch ein wenig buntes Papier nach.

Eigentlich müsste der Titel „Konfetti macht Clickbait besser“ heißen, aber so funktioniert das Thema nicht.
Hier gibt’s auch keinen Delfin, geschweige denn einen sterbenskranken. Delfine sind dem Clickbait generell auch eher Latte, könnte man meinen.
Neben Katzenbabies, Robbenkindern und Welpen zählen auch Delfine zur Kategorie „Oh-das-muss-interessant-sein-weil-die-Viecher-so-süß-sind“. Bereits das einzelne Schlagwort tritt eine ganze Lawine von gefühlsduseligem Pathos los: Sobald diese Kategorie in unserem Kopf verarbeitet wird, etabliert sich der „Ach-warum-nicht-mal-kurz-nachschauen“-Gedanke, der sich innerhalb weniger Sekunden zum brennenden Befehl transformiert. Und ehe man sich versieht, scrollt man über den belanglosen Gedankenerguss eines ausgefuchsten Verfassers, der nicht hält was er versprach, und uns neben dem Klick auch noch unsre Zeit klaut.
Artikel mit einer solchen Überschrift scheinen nicht nur von Luzifer höchstpersönlich verfasst zu sein. Jedes Mal klickt man drauf, in der Hoffnung auf etwas ganz Außergewöhnlich Gutes, Schlechtes oder Abgefahrenes zu stoßen, aber nicht ein einziges Mal ändert der Artikel – wie versprochen – unser Leben.

Da sich dieses Phänomen namens Clickbait seuchenartig über soziale Netzwerke in den „normalen“ Journalismus einzuschleichen scheint, rufen wir auf:

… Ach lassen wirs. Keiner will das bunte Gold in Verbindung mit dieser Internetpest sehen.

Um unserer schmierigen Schwindelbude etwas mehr Seriösität zu verschaffen, bieten wir unsere Beutel und Sticker jetzt auch so an, dass selbst Marie Misstrauen unbeschwert bei uns einkaufen kann.

Die Lösung ist unser kleiner Kaufmannsladen. Also eigentlich DaWanda.

Wir dachten, DaWanda passt gut zu uns, weil wir auch selbstgemachten Nippes verkaufen.

Diejenigen, die nebst der Bestellung auch Interesse an einer innigen Brieffreundschaft haben, sei gesagt, dass wir auch gerne Anfragen über unsere Emailadresse shop@konfettifreunde.de bearbeiten.

tl;dr Unseren Kram gibt’s per Mail, bei DaWanda und persönlich auf der Straße. Sonst nirgends.

Die Grundlage für das Konfetti unserer Enkelkinder ist die Rückführung des bunten jedoch kurzlebigen Glücks in einen neuen Lebenszyklus. Der Staat hat seine Rolle in diesem Fall seit mehreren Dekaden erkannt: Er stellt spezielle Aufbereitungsbehälter bereit, die er regelmäßig leeren lässt.
Nicht nur den Sechs von der Müllabfuhr, sondern auch Oskar aus der Sesamstraße und vielen anderen werden durch die Initiative der Bundesregierung zum Recycling des Konfettis sichere Jobs vermittelt.

Konfetti-Recycling ist Bürgerpflicht und Ehrensache.

Also fleißig werfen.

Für den Regenwald.

Und so.

In gewissen Zeiten jagt einem das Glück nicht gerade hinterher wie eine läufige Hündin. Die nachweihnachtliche Dunkelheit tut ihr Übriges, indem sie Betonschuhe verteilt und das Aufstehen so zu einem Ding der Unmöglichkeit macht. In solchen Zeiten muss man zu drastischen Maßnahmen greifen. Warum dem Schicksal nicht ein Schnippchen schlagen?

Also postwendend ’ne Schachtel Glückskekse vom Asia-Laden ums Eck geholt, in der Hoffnung, ein paar fernöstliche Weisheiten könnten die Zukunft wieder etwas rosiger daherkommen lassen (oder einem zumindest ein bisschen den geschundenen Bauch pinseln).

Nicht lange geschnackt, gleich einen geknackt. Weil der den Nagel noch nicht ganz auf den Kopf trifft, noch einen. Und noch einen. Und Einen noch… Nach Keks Nummer 17, der sich den Spruch „Einige Menschen träumen vom großen Glück, andere träumen von Keksen“ wirklich hätte sparen können, kommt schließlich die große Erleuchtung: Ein Glückskeks, der keine weisen Worte braucht, sondern nur eins: Konfetti.

Wenn die Schönheit des Inneren als buntes Konfetti durch die Kekshülle nach Außen bricht, wird alle Weisheit der Welt obsolet. Wer braucht schon schlaue Sprüche, wenn er Konfetti hat?!