Konfetti macht soziale Netzwerke besser.

Konfetti macht Fremdsprachen besser

Wer kennt’s nicht – kaum im Ausland will man proletenhaft mit den erst vor kurzem erlangten Spanischkenntnissen seinen Eimer Sangria bestellen, nach dem Weg in den Megapark fragen und sich so als kulturell offen präsentieren.
Sollte alles drin sein mit dem Zwei-Stunden-Intensivkurs im letzten Jahr… Doch Pustekuchen, häufig verstehen die Einheimischen einen nichtmal, wenn man ihnen einen schönen Tag wünscht. Schuld ist der Akzent.

Buddha sei Dank ist dies ein fiktives Beispiel. Denn der Wutbürger von heute reist nicht mehr ins 17. Bundesland, sondern verbringt seinen Urlaub lieber mit dem Sammeln von Grenzerfahrungen: Panda-Catchen in China, Robben-Kloppen in der Antarktis oder Spinnen am Amazonas sammeln, das sind die Trends für 2015, sagt zumindest Jochen Schweitzer.

Dort wird’s sprachlich etwas verzwickter und wo der Malle-Urlauber erst nach 12 Bier auf die Zeichensprache umsteigt, sieht sich der gemeine Trendsetter mit diesem Problem deutlich früher konfrontiert.
Konfetti bildet hier die Brücke in die nonverbale Kommunikation und erleichtert auch den Eintritt in schon bestehende Diskussionsgruppen. So kann in Moskau auch die Meinung über die Lage in der Ukraine kundgetan werden, ohne dass man ein Wort Russisch spricht.

Konfetti behebt sprachliche Barrieren, denn ein Jeder spricht Konfetti. Hier gibt es nichts falsch zu verstehen. Konfetti sorgt in letzter Konsequenz also für Völkerverständigung.

 

 

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