Konfetti macht soziale Netzwerke besser.

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Einen Tag zu spät. Aber dafür mit einer Flamme mehr als der letzte Kranz. Wir steuern auf Weihnachten zu!

Wir wünschen euch einen schönen dritten Advent.

Lebkuchen hat auch was mit Überleben zu tun..!

Wir wünschen euch einen schönen zweiten Advent.

Viele feucht-heiße Glühwein-Gelage!

Am 6.12. ist Zeit, dem legendenumwobenen Bischof von Myra für seine Verdienste und unser Wohlergehen zu danken. [der wohl beste unknown fact: Dieser Babbo stand bei seinem ersten Bad schon aufrecht in der Wanne und das ohne jede Hilfe.]

Halt, Stop! Gerade in einer Zeit, in der der durchschnittliche BMI eines Models bei 13 liegt, muss man sich fragen, ob dieser Nikolaus nicht als Feeder einzuordnen ist. Mal ehrlich, wenn man mal von der netten Geste absieht, ist Niko daran interessiert, uns während der Weihnachtszeit noch weiter anschwellen zu lassen und das schon vor dem Tag von Marias Niederkunft. Perfide stopft er die Schuhe voll mit Spekulatius, Mandarinen, fettigen Nüssen und anderem Zeug, wohl wissend, dass wir diese leeren müssen bevor wir aus dem Haus gehen.
Als Moralapostel will er uns also von diesem kranken Bild der Magersucht wegbringen.
Wir sagen, guter Mann, dieser Niko.

Wir wünschen euch einen schönen ersten Advent.

Viele fröhliche Plätzchen-Gelage!

Vergleichbar mit der Pioneer-10-Sonde, die ’72 ins Weltall startete, um Außerirdischen zu zeigen wie wir Menschen so sind, sehen auch wir das Problem, dass man mit Schrift in einer Welt mit hohem Sprachindividualismus nicht besonders weit kommt. Unsere Falschenpost ist frei von Worten und transportiert dennoch eine Botschaft, die es im Universum zu verbreiten gilt:
Konfetti macht alles besser. Und ganz besonders Flaschenpost.
Damit lassen sich nicht nur schwarze Löcher stopfen, sondern obendrein auch noch 15 Cent Pfand kassieren. Außerdem hat man die Chance, einem  Flaschengeist die Freiheit zu schenken.

Denn wer braucht schon nen Dschinni, wenn die Flasche voll mit buntem Glück ist?!

Also wenn euch mal wieder die Worte fehlen, schickt einfach ’ne Flasche Konfetti..

Wer kennt’s nicht – kaum im Ausland will man proletenhaft mit den erst vor kurzem erlangten Spanischkenntnissen seinen Eimer Sangria bestellen, nach dem Weg in den Megapark fragen und sich so als kulturell offen präsentieren.
Sollte alles drin sein mit dem Zwei-Stunden-Intensivkurs im letzten Jahr… Doch Pustekuchen, häufig verstehen die Einheimischen einen nichtmal, wenn man ihnen einen schönen Tag wünscht. Schuld ist der Akzent.

Buddha sei Dank ist dies ein fiktives Beispiel. Denn der Wutbürger von heute reist nicht mehr ins 17. Bundesland, sondern verbringt seinen Urlaub lieber mit dem Sammeln von Grenzerfahrungen: Panda-Catchen in China, Robben-Kloppen in der Antarktis oder Spinnen am Amazonas sammeln, das sind die Trends für 2015, sagt zumindest Jochen Schweitzer.

Dort wird’s sprachlich etwas verzwickter und wo der Malle-Urlauber erst nach 12 Bier auf die Zeichensprache umsteigt, sieht sich der gemeine Trendsetter mit diesem Problem deutlich früher konfrontiert.
Konfetti bildet hier die Brücke in die nonverbale Kommunikation und erleichtert auch den Eintritt in schon bestehende Diskussionsgruppen. So kann in Moskau auch die Meinung über die Lage in der Ukraine kundgetan werden, ohne dass man ein Wort Russisch spricht.

Konfetti behebt sprachliche Barrieren, denn ein Jeder spricht Konfetti. Hier gibt es nichts falsch zu verstehen. Konfetti sorgt in letzter Konsequenz also für Völkerverständigung.

 

 

Eigentlich finden wir künstlich eingeführte Feiertage aus den Staaten, wie den allseits gehassliebten Valentinstag oder das zweckentfremdete Kommerzfest Halloween ja eher schwierig.

Bei „Süßes oder Saures“ denken wir an Zitronen.

Bei „gruseligen“ Verkleidungen an die Ü30-Party im Fastnachtszelt.

Bei dem zombieähnlichen Gang von maskierten Kindern an das Ende der Sommerferien.

Bei uns hätt’s sowas nicht gegeben..!

Dennoch verfallen wir dieser angelsächsischen Modeerscheinung – nicht etwa, weil wir schwach sind, sondern weil Konfetti kotzende Kürbisse einfach verdammt cool aussehen.

 

 

[PS: Heute ist Reformationstag. Bitches.]

Ich packe meinen Koffer und nehme mit: Badezeug, Sonnencreme, einen Fotoapparat und eine Handvoll Konfetti. Man will ja schließlich Spuren hinterlassen.

Wobei… zum Baden ist es eigentlich schon zu kalt – also wieder raus mit Bikini und Badehose, die Lücke mit einer weiteren Hand Konfetti füllen.  Naja… und Sonnencreme brauche ich jetzt auch nicht mehr, schließlich regnet es ausgerechnet immer dann, wenn man den ersten Fuß aufs Urlaubsterrain setzt. Also lieber noch eine Ladung Konfetti, ist sowieso viel leichter als der ganze überflüssige Schnickschnack.

In einer halben Stunde geht schon der Flug. Schnell alles in den Koffer werfen, ein paar Hände voll Konfetti drauf und ab ins Taxi.

Anstatt dem 1 kg Sand vom letzten Strandurlaub, nimmt man doch lieber noch 1 kg Konfetti mehr mit hin, oder?!

Ach was, am besten gleich den ganzen Koffer mit Konfetti füllen.

Mehr braucht man ‚eh nicht.

 

 

[Das gibt dann auch keine Probleme mit Übergepäck.]

Vorbei sind die Zeiten, in denen man sehnsüchtig auf den Postboten wartet, um die „brandneuen“ Nachrichten seines Brieffreundes aus Timbuktu oder die heißen Liebesschwüre des aktuellen Liebhabers aus dem Postkasten zu fischen.

Statt schmalztriefender Grüße im Wertherschen Stil flattert uns heutzutage nur noch unheilvolles Material ins Haus. Wenn man zwischen den Werbeprospekten und Wahlversprechen doch noch einen wahrhaftigen Brief aus echtem Papier in seiner Post findet, handelt es sich in 99 von 100 Fällen um horrende Zahnarztrechnungen oder die 15. Mahnung von der GEMA.

Da freut man sich doch eher über einen bis zum Rand mit Konfetti gefüllten Briefkasten, das einem beim Öffnen freudig entgegenpurzelt..!